Kleine Eigentumswohnungen: Attraktive Renditen für Investoren
Die Preise für Mehrfamilienhäuser oder große Eigentumswohnungen in Ballungszentren steigen weiter. Für Investoren, die auf Rendite setzen, rücken kleinere Einheiten wie Mikroapartments verstärkt in den Fokus. Diese bieten oft bessere Renditechancen bei vergleichsweise niedrigeren Kosten.
Vorteile kleiner Eigentumswohnungen
- Geringere Kaufpreise: Niedrigere Einstiegskosten im Vergleich zu größeren Immobilien.
- Attraktive Renditen: Höhere Mieten pro Quadratmeter möglich.
- Hohe Nachfrage: Beliebt bei Singles, Studenten, Pendlern und älteren Alleinstehenden.
Kaufpreisfaktor als Indikator
Der Kaufpreisfaktor hilft Investoren, die Rentabilität einer Immobilie zu beurteilen:
- Berechnung: Kaufpreis ÷ jährliche Nettokaltmiete.
- Beispiel: Eine Wohnung für 250.000 € mit 10.000 € Jahresmiete ergibt einen Kaufpreisfaktor von 25.
- Richtwert: Je niedriger der Faktor, desto rentabler die Investition.
Mikroapartments: Der Trend für Investoren
Mikroapartments, meist zwischen 20 und 50 Quadratmetern groß, sind besonders gefragt:
- Steigende Anzahl an Ein-Personen-Haushalten – über 17 Millionen in Deutschland (Stand 2019).
- Hohe Mietnachfrage in Städten und Universitätsstandorten.
- Flexibilität für verschiedene Zielgruppen wie Young Professionals und Pendler.
Spekulationssteuer beachten
Beim Verkauf von nicht selbstgenutzten Immobilien kann Spekulationssteuer anfallen:
- Zehnjahresfrist: Verkauf vor Ablauf der Frist führt zu Steuerpflicht.
- Beispiel: Kaufvertrag am 1. August 2010 → steuerfreier Verkauf ab 2. August 2020.
- Tipp: Lassen Sie sich von einem Steuerberater beraten, um rechtliche und steuerliche Risiken zu minimieren.
Möchten Sie wissen, wie viel Ihre Immobilie wert ist und ob Spekulationssteuer anfällt? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne!
Robert Schüßler
Immobilienbewerter (EIA und IHK)
Mehr Informationen
- Süddeutsche Zeitung: Mikroapartments
- Business People Magazin: Perspektiven für Mikroapartments
- Wikipedia: Mikroapartments
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung dar. Bitte klären Sie Ihren individuellen Fall mit einem Rechtsanwalt oder Steuerberater.
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