Wohngemeinschaft im Alter: Vorteile und Tipps für Senioren
Wohngemeinschaft im Alter: Geselligkeit, Freiheit und Sicherheit
Wohngemeinschaften, wie wir sie von jungen Studenten kennen, werden auch bei älteren Menschen immer beliebter. Denn keine andere Wohnform bietet so viel Geselligkeit und Freiheit zugleich. Gerade wenn das Älterwerden uns einschränkt, kann das Leben in einer Senioren- oder Plus-WG der eigenen Autonomie neue Türen öffnen.
Gemeinschaft statt Einsamkeit: Vorteile der Senioren-WG
Im Laufe des Lebens durchwandern wir viele Phasen. Mit dem Eintritt ins Rentenalter steht oft eine Neuorientierung an – auch in Bezug auf die Wohnsituation. Hier können ältere Menschen von den Jüngeren lernen: Gemeinsam wohnen spart Kosten und schafft Gemeinschaft. Ein eigenes Zimmer mit geselligen Gemeinschaftsräumen bietet dabei den perfekten Ausgleich aus Privatsphäre und Gesellschaft.
Die Vorteile einer WG im Alter sind vielfältig:
- Gegenseitige Unterstützung: Ob beim Einkauf, Kochen oder im Krankheitsfall – man ist füreinander da.
- Weniger Kosten: Miet- und Nebenkosten werden geteilt, was den Geldbeutel schont.
- Sicherheitsgefühl: Im Notfall ist immer jemand zur Stelle, der helfen kann.
- Geselligkeit und Abwechslung: Gemeinsam macht alles mehr Spaß – ob Kaffee trinken oder Ausflüge unternehmen.
Welche Wohnformen gibt es?
Wer im Alter Eigenheim und Einsamkeit gegen eine WG tauschen möchte, hat verschiedene Optionen:
- Senioren-WG: Ähnlich wie ein Seniorenheim, jedoch persönlicher und oft mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung.
- Plus-WG: Für Menschen ab 50, die noch aktiv und unabhängig sind, aber von Gemeinschaft profitieren möchten.
Vor allem Plus-WGs erfreuen sich steigender Beliebtheit, da sie Freiräume bieten und dennoch Nähe schaffen. Viele Senioren entdecken dadurch ihre Lust an gemeinsamen Aktivitäten wie Sport, Kultur oder Gartenarbeit neu.
So finden Sie die passende Wohngemeinschaft
Die Nachfrage nach Senioren- und Plus-WGs wächst stetig. Online-Portale wie WG-Gesucht.de, pluswgs.de und wohnen-im-alter.de bieten zahlreiche Angebote für WG-Suchende ab 50 Jahren. Auch Universitäten mit speziellen Senioren-Studiengängen sind ein guter Ort, um neue Mitbewohner kennenzulernen.
Vielleicht eignet sich auch Ihr Eigenheim, um es zu einer lebhaften WG umzuwandeln. Mit neuen Mitbewohnern lassen sich nicht nur Kosten teilen, sondern auch Gartenarbeit und Hausputz einfacher erledigen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wird der Kaffeeklatsch am Nachmittag schnell zu einem liebgewonnenen Ritual.
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