Neues Maklergesetz: Was Sie über die Provisionsteilung wissen müssen
Alles Wichtige zum neuen Maklergesetz: Das sollten Sie wissen
Seit der Einführung des neuen Maklergesetzes gelten in Deutschland einheitliche Regelungen zur Zahlung der Maklerprovision beim Immobilienverkauf. Ziel der Gesetzesänderung ist es, mehr Transparenz und Fairness im Immobilienmarkt zu schaffen. Für Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen möchten, bringt dies einige Änderungen mit sich, die es zu beachten gilt. Gleichzeitig zeigt sich, dass ein professioneller Immobilienmakler trotz klarer Vorgaben weiterhin eine entscheidende Rolle spielt, um den Verkaufsprozess erfolgreich und stressfrei zu gestalten.
Die wichtigsten Regelungen des neuen Maklergesetzes
Seit Dezember 2020 regelt das Maklergesetz, wie die Provision beim Verkauf von Wohnimmobilien aufgeteilt wird. Die zentralen Punkte sind:
- Provisionsteilung: Die Maklerprovision muss zwischen Käufer und Verkäufer zu gleichen Teilen aufgeteilt werden. Damit soll verhindert werden, dass eine Partei die gesamten Kosten trägt.
- Schriftform: Der Maklervertrag muss schriftlich abgeschlossen werden. Dies kann per klassischem Dokument oder elektronisch, etwa per E-Mail, erfolgen.
- Klarheit bei der Bezahlung: Verkäufer können nur dann von Käufern die Zahlung der Provision verlangen, wenn sie selbst ebenfalls einen Anteil leisten. Dies stellt sicher, dass beide Parteien gleichermaßen zur Kostenübernahme verpflichtet sind.
Was bedeutet das für Verkäufer?
Für Verkäufer bedeutet die neue Regelung, dass sie die Hälfte der Maklerprovision übernehmen müssen. Diese Kosten sollten bei der Kalkulation des Verkaufserlöses berücksichtigt werden. Gleichzeitig können Verkäufer sicher sein, dass auch Käufer ihren Anteil leisten, was den Verkaufsprozess fairer gestaltet.
Die Vorteile eines Immobilienprofis
Trotz der neuen gesetzlichen Regelungen bleibt die Unterstützung durch einen professionellen Makler von unschätzbarem Wert. Ein erfahrener Makler bietet zahlreiche Vorteile:
- Marktkenntnis: Makler kennen die lokale Marktsituation und können den optimalen Angebotspreis ermitteln, um einen schnellen und erfolgreichen Verkauf zu ermöglichen.
- Zeitersparnis: Vom Erstellen des Exposés über die Organisation von Besichtigungen bis hin zur Verhandlung mit Interessenten – ein Makler übernimmt alle zeitintensiven Aufgaben.
- Rechtssicherheit: Ein Makler sorgt dafür, dass alle rechtlichen Vorgaben eingehalten werden, und minimiert das Risiko von Fehlern oder Streitigkeiten.
- Verhandlungsgeschick: Professionelle Makler sind erfahren in Verhandlungen und können oft bessere Verkaufspreise erzielen als Privatpersonen.
Fazit: Das neue Maklergesetz bringt mehr Transparenz und Fairness in den Immobilienmarkt und schützt sowohl Käufer als auch Verkäufer. Für Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen möchten, bleibt die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Makler eine sinnvolle Investition. Ein Immobilienprofi sorgt nicht nur für einen reibungslosen Verkaufsprozess, sondern maximiert auch die Erfolgschancen und den erzielten Erlös – ein Gewinn für alle Beteiligten.
1. Provisionsteilung: Die neue Standardregelung
Mit dem neuen Maklergesetz wurde die Provisionsregelung vereinheitlicht. Verkäufer und Käufer teilen sich nun in der Regel die Maklerprovision bei Wohnimmobilien. Diese paritätische Verteilung sorgt für mehr Gerechtigkeit und Transparenz. In Ausnahmefällen kann der Verkäufer die Provision vollständig selbst übernehmen. Wichtig: Die Vereinbarungen müssen immer schriftlich im Maklervertrag festgehalten werden.
2. Höhe der Maklerprovision: Qualität entscheidet
Die Maklerprovision wird individuell im Vertrag festgelegt und hängt vom Leistungsumfang des Maklers ab. Ein Qualitätsmakler bietet:
- Professionelle Immobilienbewertung
- Innovative Marketingtechniken wie 360-Grad-Besichtigungen
- Erstellung hochwertiger Exposés
- Verkaufsfördernde Maßnahmen wie Home Staging
Diese Leistungen tragen dazu bei, den bestmöglichen Verkaufspreis für Ihre Immobilie zu erzielen.
3. Schriftliche Maklerverträge: Transparenz und Sicherheit
Seit dem neuen Gesetz sind schriftliche Maklerverträge verpflichtend. Alle Leistungen des Maklers sowie die genaue Höhe der Provision werden verbindlich festgehalten. Das gibt Ihnen als Verkäufer volle Kontrolle und Sicherheit.
4. Ausnahmen von der neuen Regelung
Das Maklergesetz gilt ausschließlich für Wohnimmobilien. Gewerbeimmobilien, Baugrundstücke und Logistikflächen sind ausgenommen. In diesen Fällen können die Provisionsregelungen weiterhin individuell ausgehandelt werden.
5. Warum ein Profi-Makler gerade jetzt wichtig ist
Ein erfahrener Makler bietet nicht nur Fachwissen, sondern kennt auch die aktuellen Marktbedingungen. Zudem hilft er, rechtliche Fallstricke zu vermeiden, beispielsweise bei der Einhaltung der Energieausweis-Pflichten. Durch gezielte Vermarktungsstrategien sorgt der Makler dafür, dass Ihre Immobilie den optimalen Verkaufspreis erzielt.
Tipp: Lassen Sie sich von einem lokalen Qualitätsmakler beraten. Mit einem Experten an Ihrer Seite verkaufen Sie schneller, sicherer und zu einem besseren Preis.
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Robert Schüßler
Immobilienbewerter (EIA und IHK)
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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung dar. Lassen Sie Ihren individuellen Fall von einem Rechtsanwalt oder Steuerberater prüfen.
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