Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage? Vorteile & Tipps

Photovoltaik-Anlage: Lohnt sich die Investition trotz sinkender Vergütung?

57 Cent pro Kilowattstunde bekamen Eigentümer 2004 für ihren Solarstrom. 2019 sind es weniger als 11 Cent – und die Vergütung sinkt weiter. Warum sich eine Photovoltaik-Anlage trotzdem lohnt, erklären wir hier.

Sinkende Kosten für Solaranlagen

Die staatlich festgelegte Einspeisevergütung orientiert sich an den Investitionskosten für Solaranlagen. Während 2006 noch 6.500 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) nötig waren, kostete ein kWp im Jahr 2016 nur noch etwa 1.200 Euro. Trotz der niedrigeren Vergütung sind auch die Kosten für Solaranlagen erheblich gesunken.

Die Leistungsangabe kWp beschreibt, wie viel Strom eine Anlage unter optimalen Bedingungen erzeugt. Auf Einfamilienhäusern sind privat genutzte Anlagen meist zwischen 3 und 10 kWp groß.

Ertrag Ihrer Solaranlage: Was beeinflusst ihn?

Wie viel Strom Ihre Photovoltaik-Anlage tatsächlich liefert, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Ausrichtung des Dachs: Optimal ist eine Südausrichtung mit 30 Grad Neigung.
  • Standortbedingungen: Sonnige Regionen haben mehr Sonnenstunden und höhere Erträge.
  • Eigenverbrauch: Ein hoher Stromverbrauch im Haushalt verringert die Einspeisung ins Netz.
  • Durchschnittliche Außentemperatur: Zu hohe Temperaturen können die Effizienz verringern.

Wer in einer sonnenreichen Region lebt, profitiert von höheren Erträgen. Doch auch weniger ideale Standorte lohnen sich – vor allem durch die Eigennutzung des erzeugten Stroms.

Stromkosten sparen durch Eigennutzung

Die steigenden Strompreise machen Photovoltaik-Anlagen besonders attraktiv. Mit einer eigenen Anlage können Eigentümer ihre Energiekosten langfristig senken. Noch effizienter wird das System durch einen Stromspeicher, der es ermöglicht, auch nachts oder im Winter von der erzeugten Energie zu profitieren. Allerdings sind Stromspeicher aktuell noch kostspielig und nicht mehr durch die KfW gefördert.

Finanzielle Unterstützung für Ihre Solaranlage

Dennoch lohnt sich die Investition, denn für die Anlage selbst können Eigentümer weiterhin KfW-Fördermittel in Anspruch nehmen. Neben der bundesweiten Förderung bieten viele Länder und Kommunen eigene Programme zur Unterstützung von Solarenergie an.

Nutzen Sie Online-Tools, um die möglichen Ersparnisse zu berechnen. Auf rechnerphotovoltaik.de können Sie beispielsweise herausfinden, wie viel Ihre Anlage in den nächsten 20 Jahren einbringt.

Wertsteigerung der Immobilie durch Solaranlagen

Eine Photovoltaik-Anlage wirkt sich positiv auf den Wert Ihrer Immobilie aus. Studien aus den USA zeigen, dass Häuser mit Solaranlagen teils erheblich höhere Preise erzielen – besonders in Regionen mit hohem Sonnenertrag. Der Wertzuwachs hängt jedoch stark von der Effizienz der Anlage ab.

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Robert Schüßler
Immobilienbewerter (EIA und IHK)
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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem Fall von einem Rechtsanwalt oder Steuerberater klären.

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