Immobilienpreise in Europa: Entwicklung und Vergleich
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Europa?
Immobilienpreise in Deutschland steigen nach wie vor, doch einige Experten sehen erste Anzeichen einer Preisblase. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland jedoch nur im Mittelfeld der Preissteigerungen. Ungarn verzeichnete 2019 mit 14 Prozent den stärksten Anstieg, während in Deutschland die Preise um 5,2 Prozent kletterten.
Immobilienpreise im europäischen Vergleich
Eine Analyse von Eurostat zeigt, dass die Immobilienpreise in Europa im Schnitt um 4,2 Prozent gestiegen sind. Während Ungarn den Spitzenplatz einnimmt, liegen Länder wie Kroatien (10,4 %), Luxemburg (11,4 %) und Portugal (10,1 %) ebenfalls weit vorne. Italien hingegen ist das einzige Land mit einem Rückgang der Preise um 0,2 Prozent.
- Deutschland: 5,2 % Wachstum, mit regionalen Unterschieden (z. B. Berlin: +9,3 % für Wohnungen).
- Ungarn: 14 % Preissteigerung, jedoch nur 1.323 Euro/m² im Schnitt.
- Italien: Einziger Preisrückgang (-0,2 %), bedingt durch die Nachwirkungen der Finanzkrise.
Warum bleiben deutsche Immobilienkäufer aktiv?
Die niedrigen Zinsen für Kredite motivieren viele Käufer. Immobilienkäufer in Deutschland können sich einen Zehnjahreskredit bereits zu einem Zinssatz von 0,4 % sichern. Dadurch bleibt die Nachfrage hoch, trotz steigender Preise.
- Durchschnittlicher Preis: 3.405 Euro/m² für Wohnungen in Deutschland.
- Finanzierungsvergleich: Deutsche Käufer benötigen etwa fünf Bruttojahreseinkommen für den Immobilienkauf, Ungarn hingegen acht.
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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Fall von einem Rechtsanwalt oder Steuerberater prüfen.
Foto: Budapest, Ungarn – © fazon1/Depositphotos.com