Altersgerechtes Wohnen: Tipps für Ihre seniorengerechte Wohnung

Altersgerechtes Wohnen: Das sollten Sie bei der Wahl Ihrer neuen Wohnung beachten

Mit steigendem Alter verändern sich die Ansprüche an das eigene Zuhause. Während Ihnen mit 30 ein großer Garten und ausreichend Kinderzimmer wichtig waren, freuen Sie sich mit 70 vielleicht eher darüber, wenn die Treppen weniger werden und der Supermarkt direkt um die Ecke liegt. Doch worauf kommt es beim altersgerechten Wohnen wirklich an? Wir erklären, worauf Sie bei Ausstattung und Umgebung achten sollten.

Ein neues Zuhause, das passt: Die richtige Wohnungsaufteilung

Wenn das Einfamilienhaus zu groß und der Garten zu pflegeintensiv wird, ist der Umzug in eine seniorengerechte Wohnung oft die beste Lösung. Viele Senioren wünschen sich in ihrem neuen Zuhause weniger Räume und alles auf einer Ebene. Doch weniger Räume bedeutet nicht, dass sie klein und eng sein sollten. Ein großzügiger Grundriss bietet auch im Alter den nötigen Freiraum für Komfort und Mobilität.

Bei der Wahl Ihrer neuen Wohnung sollten Sie außerdem an die Zukunft denken: Enge Flure, hohe Türschwellen oder steile Treppen könnten jetzt noch kein Problem darstellen, aber in ein paar Jahren die Bewegungsfreiheit einschränken. Deshalb sollten Sie unbedingt auf Barrierefreiheit achten:

  • Breite Türrahmen für Rollstühle oder Gehhilfen
  • Ebenerdige Böden ohne Stufen oder Schwellen
  • Bodengleiche Duschen und rutschfeste Flächen im Bad
  • Fenster, die sich leicht öffnen lassen
  • Heizung mit einfacher Temperaturregulation

Die richtige Umgebung: Infrastruktur ist das A und O

Ein abgeschiedener Altersruhesitz auf dem Land klingt romantisch, kann in der Realität aber schnell zur Herausforderung werden. Eine gute Infrastruktur ist im Alter unverzichtbar. Achten Sie darauf, dass folgende Punkte gegeben sind:

  • Einkaufsmöglichkeiten und Apotheken in fußläufiger Nähe
  • Ärzte, Fachpraxen und Krankenhäuser gut erreichbar
  • Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr

Gerade im Notfall zählt oft jede Minute. Wenn der Krankenwagen erst aus der nächstgrößeren Stadt kommen muss, kann das lebensgefährlich sein. Für zusätzliche Sicherheit bietet sich der Einbau eines Notrufknopfes in Ihrer Wohnung an, mit dem der Notdienst direkt alarmiert werden kann.

Barrierefreiheit: Aufzug statt Erdgeschoss

Eine Wohnung im Erdgeschoss ist praktisch, aber nicht zwingend notwendig. Ein Aufzug macht auch höhere Etagen bequem zugänglich. Achten Sie idealerweise darauf, dass das Gebäude zwei Aufzüge besitzt – so bleibt eine Option verfügbar, sollte einer ausfallen. Zusätzlich sollten kleine Treppen am Hauseingang durch eine Rampe ergänzt werden, um den Zugang für Rollstühle und Gehhilfen zu erleichtern.

Vorteile von Seniorenwohnungen

Wer sich für eine seniorengerechte Wohnanlage entscheidet, hat oft weniger Sorgen. Hier wird auf alle wichtigen Aspekte wie Barrierefreiheit, Sicherheit und eine gute Ausstattung bereits geachtet. Seniorenwohnungen gibt es frei finanziert oder staatlich gefördert. Bei staatlich gefördertem Wohnraum gelten oft bestimmte Einkommens- und Altersgrenzen, um Bedürftige gezielt zu unterstützen.

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Robert Schüßler
Immobilienbewerter (EIA und IHK)
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