Das Exposè selbst erstellen
Ein professionelles Exposé ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Immobilienverkauf. Mit einem gut gestalteten Exposé erhöhen Sie nicht nur die Chancen auf einen besseren Preis, sondern ersparen sich auch unnötige Besichtigungstermine. Doch gerade Privatverkäufer verschenken oft Potenzial, indem sie vermeidbare Fehler machen. Mit diesen Tipps erstellen Sie ein Exposé, das überzeugt.
Warum ein gutes Exposé entscheidend ist
Ohne die Unterstützung eines Maklers kann die Erstellung eines Exposés herausfordernd sein. Der erste Eindruck zählt, und der wird vor allem durch aussagekräftige Fotos und ein ansprechendes Layout geprägt. Gleichzeitig müssen potenzielle Käufer alle relevanten Informationen über die Immobilie erhalten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Während Sie als Eigentümer vielleicht emotionale Verbindungen zu Ihrem Heim haben, interessieren sich Kaufinteressenten mehr für die harten Fakten:
- Die Lage der Immobilie
- Die Größe und Aufteilung der Wohnfläche
- Extras wie Garage, Garten oder Balkon
Tipps für die Erstellung eines erfolgreichen Exposés
Bevor Sie beginnen, sollten Sie Ihre Zielgruppe definieren. Was ist potenziellen Käufern wichtig? Passen Sie das Layout und den Inhalt des Exposés entsprechend an. Nutzen Sie das DIN-A4-Format, um eine übersichtliche und gut lesbare Struktur zu gewährleisten. Stichpunkte helfen, die wichtigsten Informationen klar und prägnant zu präsentieren.
Ein erfolgreiches Exposé sollte folgende Inhalte haben:
- Objektbeschreibung: Bautyp, Baujahr, Anzahl der Zimmer, Wohnfläche, Art der Heizung
- Zustand der Immobilie: Angaben zu Renovierungen und Sanierungen
- Energieausweis: Pflichtangaben, um Bußgelder zu vermeiden
- Grundriss und Lageplan: Für eine klare räumliche Vorstellung
- Fotos: Außen- und Innenaufnahmen, die die Immobilie ins beste Licht rücken
- Zusätzliche Infos: Nebenkosten, Verfügbarkeit, Besonderheiten
So gestalten Sie das Layout Ihres Exposés
Die Struktur ist entscheidend:
- Anfang: Starten Sie mit einer ausführlichen Objektbeschreibung.
- Fotos: Platzieren Sie zunächst die Außenaufnahmen, gefolgt von den Innenansichten.
- Pläne: Ergänzen Sie das Exposé mit Grundrissen, Lageplänen und, wenn möglich, Luftaufnahmen.
- Zusammenfassung: Fassen Sie am Ende alle wesentlichen Informationen noch einmal zusammen, inklusive möglicher Besichtigungstermine und Kontaktdaten.
Fazit
Ein gutes Exposé macht den Unterschied: Es hilft nicht nur, potenzielle Käufer zu überzeugen, sondern spart Ihnen auch Zeit und Nerven bei der Vermarktung Ihrer Immobilie. Mit sorgfältiger Planung und dem richtigen Fokus können Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung erfolgreich präsentieren – und vielleicht schon bald den idealen Käufer finden.
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Robert Schüßler
Immobilienbewerter (EIA und IHK)